So abwechslungsreich und beeindruckend kann eine Radreise sein: bezauberndes Trier, das wir jeden Tag genießen können, Tagestour an der Mosel entlang von Trier nach Neumagen-Dhron, Tagestour um die Alte Saar mit Besuch von Saarburg, Tagestour in den Hochwald nach Hermeskeil und entlang der Ruwer zurück.
Unser komfortables und schönes Hotel liegt im Zentrum von Trier unweit der Fußgängerzone. Hier treffen wir uns gegen 14 Uhr, das Hotel hat eigene Parkplätze und Stellplätze für Fahrräder in der Tiefgarage. Der restliche Tag gehört dem liebenswerten Trier, das ein besonderes Flair ausstrahlt. Bei einem kleinen Stadtrundgang lassen wir die beeindruckenden römischen und mittelalterlichen Bauten auf uns wirken, genießen entspannt das besondere Flair der Stadt auf schönen Plätzen, Wein- und Biergärten, essen abends in einem besonderen Restaurant mit lokalen Spezialitäten.
Die erste Radtour geht von Trier nach Neumagen-Dhron an der Mosel entlang. Wir fahren auf der linken Flussseite über Schweich, rasten dort auf der schönen Terrasse am Fährturm, überqueren die Mosel nach Longuich, besuchen in Mehren eine römische Villa, kommen zur tiefsten Moselschleuse nach Detzem, wo man auch wunderbar auf einer Sonnenterrasse Pause machen kann. Es folgt Thörnich, wo der Moselradweg ohne große Steigung in die Weinberge geht und beim nächsten Ort Köwerich wieder an die Mosel zurückführt. Hinter Leiwen erreichen wir dann unser Etappenziel Neumagen-Dhron, den ältesten deutschen Weinort. Von hier aus geht es nach einer Pause mit einem Bus plus Anhänger für die Räder zurück nach Trier. Heutige Radkilometer: knapp 50.
Wir fahren heute an die Saar bis nach Saarburg, zunächst an der Mosel entlang bis nach Konz. Hier beginnt am alten Saararm eine der schönsten Radstrecken, die ich kenne, die als Geheimtipp für Radfahrer gilt. Unberührte Natur, ein wilder Fluss mit Untiefen und Vogelinseln, plötzlich auch steile Weinberge, die einen der weltbesten Rieslinge produzieren. Auf dem Programm steht ein Besuch beim Weingut von Günther Jauch in Kanzem. Und dann Saarburg! Dieses romantische Kleinod verzaubert durch seinen malerischen Marktplatz, in dessen Mitte ein Wasserfall eines kleinen Flüsschens zehn Meter in die Tiefe stürzt! Nach einem längeren Aufenthalt radeln wir in einem Bogen wieder nach Konz und nach Trier zurück. Heutige Tageskilometer: rund 50.
Auf dem Programm steht heute der Ruwer-Hochwald-Radweg, der über 48 km von Trier-Ruwer nach Hermeskeil verläuft und als einer der schönsten Bahntrassenwege (also ohne Autoverkehr mit moderaten Steigungen und Abfahrten) in Deutschland gilt und durch die Höhen des Hochwaldes und die einsamen wildromantischen Wälder des Ruwertals führt. Von Trier aus fahren wir mit dem Radbus zum Bahnhof nach Hermeskeil. Von dort verläuft die Strecke über die Höhen des Hunsrücks nach Reinsfeld und über die Wasserscheide zwischen Reinsfeld und Kell am See, die den höchsten Punkt der Tour bildet. Ab Niederkell und Waldrach führt der Radweg abseits der Orte durch die waldreiche Natur und taucht bald in das enge, windungsreiche, stille Tal der Ruwer ein. Ab hier geht es über zahlreiche Brücken stetig bergab, von Ruwer sind es dann nur noch gut 6 km bis zu unserem Hotel in Trier. Gefahrene Radkilometer: ca. 55.
Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir die Gelegenheit, nochmals Trier zu besuchen, um vielleicht etwas einzukaufen, danach treten wir die Heimreise an. Dieser Kurzurlaub mit tollen Radtouren und Erlebnismomenten hat viele Eindrücke auf uns hinterlassen, wir haben ihn genossen. Bis zum nächsten Mal, Mosel, Saar und Ruwer!
Eigene Anreise Bitte eigenes Fahrrad mitbringen
Leistungen:
- Stadtführung Trier
- drei geführte Radtouren
- Busfahrt und Radtransport von Neumagen-Dhron nach Trier
- Busfahrt und Radtransport von Trier nach Hermeskeil
- vier Übernachtungen mit Frühstück
Termin:
08.06.-12.06.2024
Preis:
pro Person 399 € im DZ, Zuschlag für Einzelbelegung eines DZ 99 €
Anmeldung: reinhard.schreiner@gmail.com